The German navy in WW1 and just after.

[Chris Boonzaier]

I assume this guy was one of the guys taken over into the Reichsmarine, mine sweepers were obviously needed men in that time.

What interests me is that it was awarded on the 27th September 1919, signed on the 5 October 1919.

There must be something significant about the awards on the 27th September 1919 as the date is actually PRINTED ON the document, so there must have been a mass award within the naval troops in Wilhelmshaven. The unit itself is not printed, so it is a Generic doc for Nordsee Units.

Is there anyone who can give any thoughts to this?

Thanks

Chris

[Guest Rick Research]

As a Min. Ob. Bts. Mt. d. Res. Heller wasn't a likely candidate for Reichsmarine enrollment--

but then neither was an old retread reserve Petty Officer in minesweeping "likely" for an EK!!

Walter Weishaupt (b. 1887, navy 1905-29, last as KorvKapt zS 1925) was a stray for signing these too-- NOTHING to do with that unit. He ended the war as a freshly out of Uboat school commander of UB 34, never even got the Uboat Badge, though he had both EKs, the BMV4X and a TH. He was recalled LATE, 1936/37 and I lose him as a Fregattenkapit?n on staff of Wehrersatz Inpsektion Liegnitz before the war in 1939.

[Chris Boonzaier]

Hi,

Heller was a Min.Ob.Bootsmannsmaaten, awarded EK2 on the 7th October 1915, the Hamburg Hansa cross November 1917 and then d.Res. in October 1919 when he got the EK1.

I am guessing that in 1919 a mine expert was of far more use than a U-boot or destroyer man as there must have been a looooot of work in that dangerous game.

The question is... how would this fit into the post war awards?

[Guest Rick Research]

I wouldn't be surprised if that was actually earned in Silesia with one of the Freikorps.

Without his Milit?rpass, no way to tell where he really was at the time.

[Glenn J]

Walter Weishaupt remained with WEI Liegnitz until July 1940 when he was assigned as the 3rd Admiral's Staff Officer (3. Asto.) on the staff of the commanding Admiral Norway. Promoted to Kapit?n zur See on 1.4.41, he was assigned to the Baltic Naval Station Command in March 1942. Placed at zur Verf?gung status in April 1942, he retired on 31.1.43.

Regards

Glenn

[Chris Boonzaier]

Stop the presses !!!!! Paragraph 2 in this....

Fritz Breithaupt trat 1911 als Kadett in die Kaiserliche Marine ein. Im M?rz 1916 wurde er zum Leutnant zur See bef?rdert. Nachdem er zun?chst Dienst auf gr??eren Kriegsschiffen getan hatte, meldete er sich freiwillig zur Torpedowaffe. Nacheinander war er Wachoffizier auf den Torpedobooten "S-167", "S-168" und "A-27".

Im Dezember 1916 wurde er zur Minensuchwaffe versetzt, wo er Kommandant diverser Minensuchboote wurde. Am 26. April 1917 zum Oberleutnant zur See bef?rdert, war er bei Kriegsende Gruppenf?hrer der 6. Minensuch-Halbflottille.

Im Juni 1920 schied er aus dem aktiven Dienst aus. Bei Kriegsbeginn als Kapit?nleutnant der Reserve reaktiviert, wurde er Chef der 14. Minensuchflottille. Nach dem Westfeldzug zum Korvettenkapit?n der Reserve bef?rdert, f?hrte er f?r kurze Zeit die 34. MS-Flottille und anschlie?end die 12. MS-Flottille. Mit dieser f?hrte er im Kanal viele schwierige Geleit-Fahrten durch, wof?r ihm am 3. August 1941 das Ritterkreuz verliehen wurde. Nach der Aufl?sung der 12. MS-Flottille erhielt er im Oktober 1942 das Kommando ?ber die 24. MS-Flottille. Mit seinen Schiffen gelang es ihm, drei Angriffe auf die Kanalinseln abzuweisen. Hierf?r wurde ihm am 10. Februar 1944 das Eichenlaub verliehen. Am 1. September 1944 zum Fregattenkapit?n der Reserve bef?rdert, kam er am 25. Dezember 1944 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.

Ritterkreuz (3. August 1941) Eichenlaub (10. Februar 1944)

[Chris Boonzaier]

OK, above is not the same signature, but here is the details on the first reichwehr units...

Taken from here

http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/gew/372.html

It seems that the first priority in Feb 1919 was minesweeper units to clear all the junk out of the water.

Das Erm?chtigungsgesetz des ersten Reichspr?sidenten Friedrich Ebert vom 27. Februar 1919 stellte schon eine erste Umsetzung des bis dahin nur als Entwurf existierenden Versailler Vertrages dar :

Artikel 173 forderte sinngem??, da? die deutsche Armee in Zukunft nur noch aus Freiwilligen aufzustellen sei,

die Stationskommandos Nord- und Ostsee sollten also aus folgenden Freiwilligenformation aufgestellt werden :

* je einen Sicherungsverband mit Schiffstammdivisionen und Befehlshaber

( Befehlshaber der Sicherung der Nord- bzw. Ostsee ),

* je einen Minenr?umverband mit Marinestammabteilung,

* je eine Seefliegerabteilung,

* je eine Marinebrigade mit Ersatzabteilung.

Bei der Marinestation der Nordsee wurden ?bernommen :

* Minensuch- und ?r?umflotille der Nordsee,

* Die Eiserne Flottille (Torpedo-Boote)

* Die freiwillige Seefliegerabteilung Wilhelmshaven,

* Die Marinebrigade Erhardt,

* Die Besatzungen der Kreuzer K?nigsberg und Graudenz .

Bei der Marinestation der Ostsee :

* Die Minensuch- und ?r?umflottillen der Ostsee

* Die Flottille Bothmer mit Torpedo-Booten,

* Die freiwillige Seefliegerabteilung Kiel,

* die Marinebrigade von Loewenfeld,

* die Besatzungen des Kreuzers Regensburg .

Die Durchf?hrung dieser Aufstellung sollte von der Admiralit?t als oberste Kommando- und Verwaltungsbeh?rde der vorl?ufigen Reichsmarine vorgenommen werden.

Die Arbeit des Chefs der Admiralit?t, von 1919 bis 1920 Konteradmiral Adolf v. Trotha, stand von nun an unter der Pr?misse des Versailler Vertrages, wobei die Personalfragen eine besondere Rolle spielten.

Hervorzuheben sind hierbei :

* die Entlassung von Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften,

* die Auswahl der vom Vertragswerk geforderten 15.000 Mann f?r die zuk?nftige Reichsmarine,

* Regelung der Offizier-, Unteroffizier-, und Mannschaftslaufbahnen,

* Die Regelung der Befehlsf?hrung und des Vorgesetztenverh?ltnisses,

* Die Vorschriften f?r die Erziehung und Ausbildung,

* Anordnungen ?ber F?rsorge- Urlaubs- und Beschwerdeangelegenheiten,

* Die Abl?sung der Soldatenr?te und ihren Ersatz durch gew?hlte Vertrauensm?nner aus der Truppe,

* R?ckf?hrung der Kriegsgefangenen und der in Scapa Flow internierten Restbesatzungen der versenkten Flotte.