"Das angegebene Datum ist nicht zwangsweise das Datum der Beförderung, sondern das Rangdienstalter (RDA). Bei guten Leistungen und Beurteilungen konnte das Rangdienstalter nach hinten verschoben werden, z.B. Beförderung am 1.10.1913 mit Rangdienstalter vom 1.4.1913. Damit konnte der nächste Dienstgrad schneller errreicht werden als bei einem am gleichen Tag beförderten Kameraden, bei dem Beförderungsdatum und RDA identisch oder dichter beisammen sind. Bei schlechten Leistungen und Verfehlungen konnte das RDA auch in die andere Richtung verschoben werden, das bedeutete entsprechend spätere Beförderung."
Hans Kling (Zitat v. 1961): "Die Zuteilung der Buchstaben ist sehr alt. Seit 1840 erhielten die beförderten Offiziere (nicht nur die neubeförderten) Buchstaben, die nur in den Dienstalterslisten, nicht aber in den Ranglisten erschienen. In der Rangliste, also bei den Regimentern, erschienen die Buchstaben erstmalig in der Ranglisten 1900. Die Zuteilung, die das Dienstalter der Offiziere gleichen Ranges und gleichen Beförderungstages für alle Waffen, einschließlich der Landgendarmerie regelt, beginnt mit den großen Buchstaben A-Z, dann folgt Aa, Bb, Cc usw. bis Zz. Dann A1a, B1b, C1c usw. Dann A2a, B2b usw. Z1z ist also immer älter als A2a. Infolge dieses Systems erschienen bei den höheren Chargen bis Oberst abwärts fast nur einfache Buchstaben. Bei den übrigen Chargen richtet sich das nach den Beförderungstagen, z.b. 01.10.12 und 01.10.13. Dieses sind die größten Beförderungstage für Majore. Hier gehen die Buchstaben über X10x und K14k hinaus. Die vorpatierten Generalstäbler, Adjutanten erhalten die letzten Buchstaben."
? Best regards, Jens